Symposium an der Katholischen Akademie Stuttgart-Hohenheim 19.-21.07.19

Die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat sich vom 19.-22.07.19 in einem bemerkenswerten Symposium eines schwierigen Themas angenommen. Unter dem Titel „Stolen Churches or Bridges to Orthodoxy? Impulses for Theological Dialogue Between Orthodox and Eastern Catholic Churches“ wurden Möglichkeiten für einen theologischen Dialog zwischen den katholischen Ostkirchen und der Orthodoxie untersucht.
Akademie Stuttgart        Plenarsitzung StuttgartAkademiegebäude | Plenarsitzung
Latinovic Vladimir        Vassiliadis Petros StuttgartDr. Vladimir Latinovic | Prof. Petros Vassiliadis
Mehr als 50 Referenten, vor allem aus den USA sowie West- und Osteuropa trugen theologische, kirchengeschichtliche, kanonistische, liturgische und ökumenische Aspekte des Verhältnisses von Orthodoxie und katholischen Ostkirchen zusammen. Der Direktor des Ostkircheninstituts der Diözese Regensburg, Dr. Dietmar Schon o.p., beteiligte sich mit einem Vortrag zu einem Dokument ökumenischen Inhalts, das die ukrainisch-katholische Kirche im Jahr 2016 veröffentlicht hat.
Schon Dietmar Stuttgart         Podium Stuttgart
Vortrag P. Schon | Podium
Die vor allem von Dr. Vladimir Latinovic (Akademie Rottenburg-Stuttgart) exzellent vorbereitete und durchgeführte Tagung erwies sich als wahre Fundgrube von Ansätzen und Perspektiven, wie das bis heute oftmals gespannte Verhältnis zwischen katholischen Ostkirchen und Orthodoxie von historischen Lasten befreit und in einen Dialog der Verständigung und Versöhnung überführt werden könnte. Es ist beabsichtigt, dieses Ziel im Rahmen einer informellen Dialogkommission („Orthodox-Eastern Catholic Dialogue Group“) weiterzuverfolgen