Die diesjährige Tagung der „European Academy of Religion“ fand am 20.-23. Juni in Bologna statt. Unter den überaus zahlreichen Angeboten an Vorträgen, Diskussionsforen und Präsentationen war ein Panel vorgesehen, das von der orthodoxen „Akademie für theologische Studien“ in Volos/ Griechenland verantwortet war und sich mit dem Sozialethos der Orthodoxen Kirche auseinandersetzte. Zu den Referenten dieses Forums zählte u.a. Direktor P. Dr. Dietmar Schon o.p. Das Thema seines Vortrags lautete „The Orthodox Church and its ethical responsibility to the modern world: The document “For the Life of the World” from a Catholic perspective“. (Bildrechte: Volos Academy)

Weitere, von der Akademie von Volos gestaltete Angebote boten Gelegenheit, sich vertieft mit moderner orthodoxer Theologie verschiedenster Teilbereiche auseinanderzusetzen.       

Die seit 1990 als Stiftung anerkannte „Fondazione per le Science Religiose Giovanni XXIII“ (Fscire) in Bologna ist Träger einer unter dem Patronat des Europäischen Parlaments stehenden Forschungsinitiative „European Academy of Religion“. Ihr Ziel ist, die zentrale Rolle von Religion in unserer Welt näher zu bestimmen, um friedliche Koexistenz zu fördern und „religiöses Analphabetentum“ zu vermeiden. Sie baut darauf auf, dass in Europa ein gemeinsames Verständnis für die Bedeutung des religiösen Pluralismus, der Religionsfreiheit, des ökumenischen Dialogs und der Rolle der Religionen in der globalen Welt besteht. Um diese zentralen Themenbereiche zu fördern, bietet die Europäische Akademie der Religionen (EuARe) Wissenschaftlern, Universitäten, Zentren und Forschungsinfrastrukturen aus Europa und den umliegenden Regionen eine Austauschplattform. Zu diesen Kooperationspartnern der Fscire zählt auch die orthodoxe „Volos Academy for Theological Studies“.

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